Die Verspottung der ganzen Welt: Selenskyj kritisierte die Verzögerung des russischen Memorandums.


Die Ukraine hat das Problem mit den Gefangenen gelöst
Die erste Phase des Austauschs von Militärs und Zivilisten wurde für die Ukraine erfolgreich abgeschlossen - 390 Personen wurden nach Hause zurückgebracht. Dies teilte Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner abendlichen Ansprache am 23. Mai 2025 mit.
Nach Angaben des Staatschefs wies die ukrainische Seite darauf hin, dass der Austausch das einzige signifikante Ergebnis der Verhandlungen in der Türkei sei, da die russische Seite in dieser Frage Blockaden aufbaue.
'Tatsächlich ist das einzige signifikante Ergebnis des Treffens in der Türkei - alles andere blockieren die Russen. Bislang blockieren sie,'- betonte Selenskyj.
Der Austausch erfolgt nach der Formel '1000 gegen 1000', und die nächsten Phasen sind in naher Zukunft geplant.
'Morgen und übermorgen sind ebenfalls die nächsten Phasen. Die Formel - 1000 gegen 1000,'- fügte der Präsident hinzu.
Selenskyj dankte auch den ukrainischen Kriegern für die Unterstützung des Austauschs von Gefangenen und den Sicherheitskräften für die Arbeit mit russischen Saboteuren und Kollaborateuren.
'Es ist wichtig, dass die Ukraine ihre eigenen zurückholt. Ich danke allen auf der Welt, die uns helfen,'- betonte er.
Im Rahmen seines Arbeitsprogramms zeichnete der Präsident die Marinesoldaten anlässlich des professionellen Feiertags aus und informierte über die finanzielle und diplomatische Unterstützung der Produktion militärischer Ausrüstung in der Ukraine.
Außerdem diskutierte Selenskyj mit dem Premierminister von Kroatien Fragen der Sicherheit an der Front und die Vorbereitung auf den August-Gipfel 'Ukraine - Südosteuropa'.
Gleichzeitig rief der Präsident zur Verstärkung des Drucks auf Russland durch die Einführung neuer Sanktionen auf und äußerte scharfe Kritik wegen der Verzögerung der Unterzeichnung des sogenannten 'Memorandums' über den Waffenstillstand durch die russischen Vertreter.
'Wenn die Russen bereits eine Woche mit der Formulierung des sogenannten 'Memorandums' verbringen - das ist definitiv eine Verspottung der ganzen Welt. So viel Zeit! Jeder Tag im Krieg ist der Verlust von Leben,'- erklärte er.
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