Die Marine der Ukraine bewertet die Fähigkeit der Russen, eine Landung in Odessa durchzuführen.

Russland beabsichtigt, Odessa zu erobern und an die Grenze zu Moldawien und Rumänien vorzudringen, jedoch halten die Marinekräfte der ukrainischen Streitkräfte den Versuch einer Landung für Selbstmord für die Besatzung.

Nach den Worten des Sprechers der ukrainischen Marine, Dmytro Pletenchuk, ist die Wahrscheinlichkeit einer Landung von Marinesoldaten an der Küste von Odessa äußerst gering. Die ukrainische Marine kontrolliert vollständig das Gewässer des Schwarzen Meeres, und jedes feindliche Schiff, das sich der Küste nähert, wird umgehend zerstört.

'Im Prinzip können sie unserem Ufer nicht näher als 100 Seemeilen kommen, weil dort Raketenwerfer der Marinekräfte auf sie warten. Daher ist es derzeit unwahrscheinlich,' bemerkte Dmytro Pletenchuk.

Der Sprecher betonte, dass eine vollständige Landungsoperation einen synchronen Angriff sowohl vom Meer als auch vom Land erfordert. Ohne dies wird ein solcher Versuch zum Scheitern verurteilt sein.

Ein Landangriff auf Odessa ist unmöglich

Russland ist derzeit auch nicht in der Lage, Odessa über Land zu erreichen. Wie der Sprecher erinnerte, hatte der Feind bereits im Februar 2022 versucht, ein ähnliches Szenario umzusetzen, erlitt jedoch eine Niederlage - hauptsächlich aufgrund fehlender Fortschritte zu Land.

Zudem müssten die Besatzer für einen Landangriff auf Odessa mindestens drei große Wasserbarrieren überwinden, was eine solche Operation unter den gegenwärtigen Bedingungen noch komplizierter und praktisch unmöglich macht.